Deutlich wurde auch, wie zentral die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ für die erfolgreiche Belebung des Begriffs Eigenständige Jugendpolitik war und ist, der erstmals im Koalitionsvertrag der Regierung aus CDU/CSU und FDP im Jahr 2009 auftauchte und seitdem von allen demokratischen Parteien fortgeführt wurde. Im Gespräch mit der Bundespolitik, darunter die MdBs Ulrike Bahr (SPD) und Emilia Fester (Bündnis 90/Die Grünen), wurde deutlich, dass dennoch viel zu tun bleibe: so müsse beispielsweise der Anspruch, Politik für (und mit) alle(n) Jugendlichen zu gestalten, noch stärker in der Praxis umgesetzt werden. Eine große Rolle spielten auch die Ausstattung und Dynamisierung des Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP), welcher maßgeblich für die Aktivitäten und Strukturen junger Menschen und ihrer Interessensvertretungen auf Bundesebene ist, sowie die Ergebnisse des Nationalen Aktionsplans Kinder- und Jugendbeteiligung, welche die nächste Bundesregierung aufgreifen solle.
Einen Überblick über die Entwicklungen der Eigenständigen Jugendpolitik seit den Vorläuferkonferenzen im Jahr 2007 findet sich auf der Seite "Entwicklungsprozess".
Ein Interviw mit der AGJ-Vorsitzenden Prof. Dr. Karin Böllert über 15 Jahre Eigenständige Jugendpolitik und aktuelle Entwicklungen findet sich hier.