Aus Sicht der AGJ spielen junge Menschen eine entscheidende Rolle in der Gestaltung Europas. Daher gelte es seitens der Kinder- und Jugendhilfe, junge Menschen in ihrem Willen und ihrer Fähigkeit zur Gestaltung des europäischen Projekts zu unterstützen.
Vor diesem Hintergrund richtet sich die AGJ an Ehrenamtliche und Fachkräfte in der Kinder- und Jugend(sozial)arbeit von der lokalen bis zur Bundesebene. Ihnen werden Anregungen gegeben, im Rahmen welcher Formate und Prozesse Kinder und Jugendliche im EU-Kontext beteiligt werden und wo sie sie in ihrem Engagement begleiten können.
Dabei nimmt die AGJ den EU-Jugenddialog - das zentrale Jugendbeteiligungsinstrument der EU - die Konferenz zur Zukunft Europas, den Europäischen Green Deal, die EU-Kinderrechtsstrategie sowie die European Youth Work Agenda / Bonn-Prozess näher in den Blick. Sie stellt die möglichen Zugänge dar und zeigt, wo junge Menschen mit ihren Interessen und Bedürfnissen wirkungsvoll den politischen Diskurs mitgestalten können. Eine besondere Würdigung ihres europapolitischen Engagements erfahren Protestformen, soziale Bewegungen und Jugendinitiativen wie Fridays for Future, Jugend Wählt oder Jugend rettet.
Die ausgesuchten Formate werden bewertet, Gelingensbedingungen für die Beteiligung junger Menschen im EU-Kontext formuliert und die Rolle der Kinder- und Jugendhilfe bei der erfolgreichen Beteiligung junger Menschen bilanziert. Das vollständige Papier findet sich auf den Seiten der AGJ (auch als PDF).