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Home > Eigenständige JugendpolitikAppell für Jugendwohnkonzepte in deutschen Hilfesystemen

(22.04.2025) 2024 waren 194.000 junge Menschen wohnungslos. Bezüglich des Mangels an Jugendwohnangeboten und entsprechenden Leistungen stellen die Uni Hildesheim und die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen ein Forderungspapier vor.

Beine mit gelben Schnürstiefeln auf der Straße Beine mit gelben Schnürstiefeln auf der Straße
Foto: Ri_Ya via Pixabay.com

Prekäre Wohnsituationen und Wohnungsnotlagen im Jugend- und jungen Erwachsenenalter entstehen insbesondere bei gravierenden Konflikten im Familiensystem, bei Übergängen aus stationären Hilfeformen ins Erwachsenenleben und bei Wohnungsnotlagen in den Elternhäusern. Die pädagogischen Angebote der Kinder- und Jugendhilfe werden den Bedarfen junger Menschen in Wohnungsnotlagen oft nicht hinreichend gerecht. Es fehlt an Flexibilität und niedrigschwelligen Zugängen. 

Als Beratungsforum JUGEND STÄRKEN begleiten die Uni Hildesheim und die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) das ESF Plus-Programm JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit wissenschaftlich in 75 teilnehmenden Kommunen bundesweit. Aus ihrer Sicht ist es dringend notwendig, auch in der kommenden Legislaturperiode die Situation von jungen Menschen in prekären Wohnungs(not)lagen zu verbessern. 

In ihrem Forderungspapier "Jugendwohnkonzepte" haben sie an die zukünftige Bundesregierung konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnsituationen von jungen Menschen formuliert.

Zum Forderungspapier "Jugendwohnkonzepte"

Quelle: Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) vom 22.04.2025