Jugendverbände, Jugendringe, junge Engagierte in Sportvereinen und Schüler*innen der Schüler*innenvertretungen als deren demokratische Interessenvertretungen sollten stärker in Debatten und Entscheidungen hinsichtlich der Bekämpfung der Pandemie einbezogen werden. Die JuCo-Studien der Universität Hildesheim und Frankfurt lassen die jungen Menschen und ihre Kritik zu Wort kommen. Die Autor*innen der Studien stellen fest, dass knapp ein Viertel der Befragten nicht den Eindruck hat, dass ihre Sorgen gehört werden. Jedoch muss politische Teilhabe von jungen Menschen auch in Krisen-Zeiten gewährleistet werden.
Junge Menschen wurden an Diskussionen zu digitalem Schulunterricht und möglichen Öffnungszenarien bisher nicht beteiligt. Das gemeinsame Formulieren von Positionen, Forderungen und Erwartungen an Politik wurde durch die aktuelle Situation zudem erschwert. Beteiligungsformate für junge Menschen seien nicht krisenfest und würden in der Corona-Pandemie zum größten Teil ausgesetzt.
Die drei Interessensvertretungen fordern daher Beteiligung von jungen Menschen an den Lösungen für die Corona-Krise.
Mehr informationen hier.
Quelle: Deutscher Bundesjugendring