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Home > Eigenständige JugendpolitikEigenständige Jugendpolitik im Saarland

(06.12.2021) In einem einstimmigen Beschluss forderte der LJR Saarland auf seiner 104. Vollversammlung eine Eigenständige Jugendpolitik, welche u.a. bessere Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen beinhalten solle.

Foto der Saarschleife Foto der Saarschleife
Foto: M. Simeonovski via unsplash

Der LJR organisierte gemeinsam mit dem Sozialausschuss des Landtags im Mai 2021 eine viertägige Anhörung zur „Eigenständigen Jugendpolitik“. Dabei brachten viele junge Engagierte zahlreiche Ideen und Forderungen für ein jugendgerechtes Saarland ein. Die Arbeitsstelle Eigenständige Jugendpolitik war ebenfalls mit einem thematischen Input beteiligt.

Die Forderungen und Ideen, die von den jungen Menschen in die Anhörungsreihe eingebracht wurden, sind nun in einem einstimmigen Beschluss gebündelt worden. Darin enthalten sind unter anderem das kommunale und landesweite Wahlrecht ab 16, die verpflichtende Beteiligung von jungen Menschen in Städten, Gemeinden, Kreisen und auf Landesebene. Zudem werden unter anderem deutliche Verbesserungen im ÖPNV und in der Klimapolitik im Saarland eingefordert.

Hannah Meuler, die LJR-Vorstandssprecherin, sprach gegenüber den Gästen aus der Politik die klare Erwartung aus: „Nach der Anhörung sind fast sieben Monate vergangen und es ist nun Zeit für klare Rückmeldungen der Landtagsfraktionen zu den Ideen und Vorstellungen der zahlreichen jungen Saarländer*innen, die sich an dem Anhörungsprozess beteiligt haben.“

Es gab auch Lob für die Politik der Landesregierung. So erreichten die LJR-Verantwortlichen in Zusammenarbeit mit dem Sozialministerium eine bedarfsgerechtere Regelung der Förderung der Kinder- und Jugendverbände. Begrüßt wurden ebenfalls die corona-bedingten Zuschüsse im Rahmen des Aufholprogramms für die offene Jugendarbeit und Zuschläge bei der Maßnahmenförderung.

(Quelle: LJR Saarland)