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Home > Eigenständige JugendpolitikEU-Kommission veröffentlicht Jugendbericht 2024

(08.04.2025) Der EU-Jugendbericht zeigt Erkenntnisse zu Lebensrealitäten sowie zu Jugendarbeitslosigkeit und psychischer Gesundheit auf. Junge Europäer*innen sind zu einer Online-Debatte eingeladen, um die EU-Politik mitzugestalten.

Mehrere EU-Flaggen wehen vor einem Gebäude Mehrere EU-Flaggen wehen vor einem Gebäude
Foto von Guillaume Périgois auf Unsplash

Der "Jugendbericht 2024 über die Umsetzung der EU-Jugendstrategie" unterstreicht, dass fast 60% der jungen Europäerinnen und Europäer ein positives EU-Bild haben und mehr als 70% von ihnen wählen gehen.

Er behandelt aber auch die Herausforderungen, vor denen junge Menschen in Europa stehen. So gibt die Jugendarbeitslosigkeit mit 10% weiter Anlass zur Sorge. Eine wachsende Herausforderung ist die psychische Gesundheit: Fast 50% der jungen Menschen berichteten im vergangenen Jahr von emotionalen oder psychosozialen Schwierigkeiten.

Zugleich zeigt der Bericht auf, wie die EU-Jugendstrategie in den Jahren von 2022 bis 2024 das Leben junger Menschen verbessert hat. Besonderes Gewicht legt der Bericht auf Initiativen zur Förderung der Bürgerbeteiligung, der Qualität und Chancengleichheit in Bildung und lebenslangem Lernen, des Kompetenzaufbaus für bessere Arbeitsplätze sowie der psychosozialen Unterstützung und einer gesunden Lebensweise.

Zum Jugendbericht 2024 über die Umsetzung der EU-Jugendstrategie geht es hier.

In den nächsten beiden Jahren wird sich die EU-Kommission weiter intensiv mit jungen Menschen und Interessenträgern austauschen, um die kommende EU-Jugendstrategie für die Zeit nach 2027 zu gestalten.

Online-Debatte: Europäische Jugend soll EU-Politik mitgestalten

Wie die Zukunft gestaltet werden soll: Um Antworten auf diese Frage zu bekommen, hatte die EU-Kommission in den ersten 100 Tagen ihrer Amtszeit einen jugendpolitischen Dialog initiiert. 

Die wichtigsten dort angesprochenen Themen werden nun offen und EU-weit zur Diskussion gestellt. Die EU-Kommission hat hierfür eine neue Online-Debatte auf der Plattform für Bürgerbeteiligung gestartet. Junge Europäer*innen sind eingeladen, sich an der Debatte zu beteiligen und ihre Gedanken und Wünsche zu den jugendpolitischen Initiativen zu äußern.

Zur Online-Debatte auf der Plattform für Bürgerbeteiligung geht es hier.

Quelle: JUGEND für Europa vom 31.03.2025