Die Bundestagswahl bringe nicht nur politische Veränderungen, sondern auch eine Neuausrichtung der Ministerien mit sich – ein idealer Moment, um Jugendbeteiligung strukturell zu verankern. Angesichts rechtspopulistischer Strömungen und demokratiefeindlicher Tendenzen sei es wichtiger denn je, junge Menschen aktiv in politische Prozesse einzubinden. Qualitativ hochwertige Beteiligungsformate würden die Akzeptanz politischer Entscheidungen stärken, Sicherheit vermitteln und das Demokratieverständnis fördern. Aufgrund des hohen Altersdurchschnitts in Ministerien sei Jugendbeteiligung essenziell für intergenerationelle Gerechtigkeit. Junge Menschen fordern daher Mitsprache in allen ministeriellen Bereichen, da sie Expert*innen ihrer eigenen Lebensrealität sind.
Zentrale Forderungen für Beteiligungsformate auf Bundesebene
- Beteiligung in allen Bundesministerien: Junge Menschen sollen in sämtliche ministerielle Bereiche und Themen eingebunden werden, da sie Experten ihrer eigenen Lebensrealität sind.
- Strukturelle Verankerung: Es wird eine institutionelle Verankerung von Jugendbeteiligung gefordert, um langfristige und effektive Partizipation sicherzustellen.
- Diversität und Inklusion: Die Beteiligungsformate sollen diverser gestaltet werden, um die vielfältigen Perspektiven der Jugend abzubilden.
- Ressourcenbereitstellung: Notwendige finanzielle und personelle Ressourcen sollen bereitgestellt werden, um eine effektive Jugendbeteiligung zu ermöglichen.
- Evaluierung und Weiterentwicklung: Bestehende Formate sollen kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt werden, um eine bestmögliche Beteiligung sicherzustellen.
Das Positionspapier in voller Länge sowie Infos zu den Mitzeichnenden und den Beteiligungsformaten der verschiedenen Ministerien finden sich hier.
Quelle: youpaN vom 25.02.2025