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(09.12.2024) Der Bundesarbeitskreis FSJ und die verbandlichen Zentralstellen der Freiwilligendienste haben das gemeinsame Positionspapier "Freiwilligendienste jetzt!" zur Bundestagswahl 2025 veröffentlicht. Darin fordern sie ein Recht auf einen Freiwilligendienst.

Vier junge Menschen lächeln in die Kamera Vier junge Menschen lächeln in die Kamera
Foto: A. Shvets via pexels.com

Der Bundesarbeitskreis Freiwilliges Soziales Jahr (BAK FSJ) und die verbandlichen Zentralstellen der Freiwilligendienste setzen sich in ihrem Positionspapier "Freiwilligendienste jetzt!" für wesentliche Änderungen ein, um die Rahmenbedingungen für Freiwilligendienste in Deutschland zu verbessern. Gemeinsam mit dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) schlagen sie vor, ein „Recht auf Engagement“ gesetzlich zu verankern, sodass jeder Mensch die Möglichkeit erhält, einen Freiwilligendienst zu leisten.

Darüber hinaus fordern die Organisationen:

  • Langfristige Finanzierung: Erhöhung der Haushaltsmittel zur stabilen Förderung von Freiwilligendiensten.
  • Freiwilligkeit und Orientierung: Die Dienste sollen jungen Menschen Orientierung bieten und weiterhin auf freiwilliger Basis erfolgen.
  • Demokratiebildung: Pädagogische Fachkräfte sollen die Förderung demokratischer Werte übernehmen.
  • Barrierefreiheit: Maßnahmen zur Reduzierung von Zugangshürden und Exklusionsmechanismen.
  • Monetäre Unterstützung: Der Bund soll das Taschengeld der Freiwilligen vollständig finanzieren, um finanzielle Belastungen zu minimieren.

Diese Schritte sollen nicht nur die Attraktivität der Freiwilligendienste steigern, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie stärken.

Das Positionspapier steht hier zur Verfügung.

Quelle: IJAB vom 25.11.2024