|
Liebe Leser*innen,
welche Perspektive haben junge Menschen auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen, auf soziale Gerechtigkeit und Jugendpolitik? In der Abschlussveranstaltung des digitalen 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags mit Bundeskanzlerin Angela Merkel konnten Levi Camatta, Karolina Deutinger, Ana-Maria Gheorghe und Havere Morina ihre Erwartungen an die Bundesregierung anbringen. Bei diesem Dialog gab es wichtige Impulse aus der Lebenswelt der jungen Engagierten, und auch AGJ-Vorsitzende Karin Böllert sprach zentrale Forderungen wie etwa die Wahlalterabsenkung auf Bundesebene an. Deutlich wurde, dass die Realitäten von Careleaver*innen, jungen Geflüchteten, Umweltaktivist*innen und politisch engagierten Jugendlichen eines eint: sie wollen gehört werden und fordern Unterstützung ein.
Wie die Kinder- und Jugendhilfe junges Engagement unterstützen kann war auch Thema im DJHT-Fachforum „(Politisches) Engagement auf Knopfdruck?! Aufgaben und Unterstützungsbedarfe im Kontext von jugendlichem Engagement“. Diese und viele andere Veranstaltungen können registrierte Teilnehmende noch bis Ende Oktober in einem Online-Archiv abrufen. Auch die Veranstaltung „Jugend braucht mehr“ zum Diskurs über Eigenständige Jugendpolitik ist dort archiviert, wir haben sie zudem in einem Rückblick zusammengefasst.
In diesem Onlinemagazin versammeln wir außerdem wieder aktuelle Meldungen aus Ländern, Bund, Zivilgesellschaft und der Jugendforschung. Besonders schauen wir auf die Erfahrungen mit Jugendbeteiligung auf der kommunalen Ebene.
Wir wünschen eine gute Lektüre.
Ihre Arbeitsstelle Eigenständige Jugendpolitik
Folgen Sie uns auch auf Facebook und Twitter.
Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie Ihre Adresse in den Newsverteiler des Projektes eingetragen habe. Dies können Sie jederzeit wieder rückgängig machen – bitte nutzen Sie den Button zum Abbestellen am Ende der Mail.
|
|
Neues von der Bundesebene
|
|
|
Film #JugendpolitikMachen
Die Arbeitsstelle Eigenständige Jugendpolitik produzierte einen Film, welcher jugendpolitisches Handeln in vier Bundesländern porträtiert. In Schleswig-Holstein wird der Landesjugendkongress vorgestellt, in Sachsen-Anhalt das jugendpolitische Programm und das Projekt JugendMachtZukunft, in Rheinland-Pfalz die Jugendstrategie "JES" und die Steuerungsgruppe Eigenständige Jugendpolitik aus Trier sowie das Projekt #myvision aus dem Landkreis Rosenheim in Bayern. Der Film und alle Interviews können hier geschaut und gelesen werden.
|
 |
|
Jugend-Budget fördert 10 Projekte
Erstmals stellt das Bundesjugendministerium im Jahr 2021 jungen Menschen zwischen zwölf und 27 Jahren ein eigenes Jugend-Budget in Höhe von einer Million Euro bereit. Es fördert insgesamt zehn Projekte aus den Handlungsfeldern der Jugendstrategie sowie aus dem Querschnittsthema "Jugendgerechte Kommunikation". Die Projekte stehen jetzt fest. Weiterlesen
|
 |
|
Rückblick zum Fachforum zur Eigenständigen Jugendpolitik
Am 19.05.2021 fand die Veranstaltung "Eigenständige Jugendpolitik voranbringen und weiterdenken!" im Rahmen des digitalen Fachkongresses des Deutschen Kinder- und Jugendhilfetages statt. In einem Rückblick werden die Impulse aus Vorträgen, Film, Interview und der Podiumsdiskussion zusammengefasst und die Weiterentwicklungspotentiale der Eigenständigen Jugendpolitik bekräftigt. Fazit: Jugend braucht mehr! Weiterlesen
|
 |
|
Das waren die JugendPolitikTage2021
Vom 6. bis 9. Mai fanden die JugendPolitikTage 2021 statt - das erste Mal im digitalen Format. Vier Tage lang ging es um Ideen für eine jugendgerechte Gesellschaft und die Jugendpolitik der Bundesregierung. Die Ergebnisse wurden an die Interministerielle Arbeitsgruppe Jugend (IMA) übergeben und konnten so direkt in die Jugendpolitik der Bundesregierung einfließen. Weiterlesen
|
 |
|
Stärkung der Partizipation junger Menschen
Am 6. Mai fand die Jugend- und Familienministerkonferenz der Länder statt. Im Beschluss zu den Grundsätzen zum Thema Partizipation von Kindern und Jugendlichen bekennt sich das Fachgremium zur Bedeutung von wirksamer Beteiligung und betont deren jugendpolitische Dimension. Weiterlesen
|
 |
|
Anhörungsreihe Jugendpolitik im Saarland
Mit einer Anhörungsreihe vom 18. bis 21. Mai im Sozialausschuss des Landtages macht sich das Saarland auf den Weg zu einer Eigenständigen Jugendpolitik. Zu sieben jugendrelevanten Themen wurde die Expertise von Jugend- und Fachorganisationen des Landes eingeholt. Der Landesjugendring Saar hat sich mit verschiedenen Stellungnahmen sowie einer digitalen Befragung junger Menschen beteiligt. Weiterlesen
|
 |
|
LandesJugend-Kongress Schleswig-Holstein
Seit 2012 finden die LandesJugend-Kongresse für junge Menschen in den stationären Erziehungshilfen in Schleswig-Holstein statt. Jugendliche aus Wohngruppen und Heimen bekommen so eine Stimme im politischen Raum. Das Interview mit Organisatorin Rebecca Schoemer vom Jugendhilfenetzwerk kann hier gelesen werden. Abdullah Alnuaimi wohnt in einer stationären Einrichtung und hat von seiner Teilnahme am LandesJugend-Kongress hier berichtet.
|
 |
|
Neues aus der Zivilgesellschaft
|
|
|
BJK fordert jugendpolitisches Programm
Das Bundesjugendkuratorium (BJK) fordert in einer aktuellen Stellungnahme eine Reflexion über die Erfahrungen, die im Umgang mit der Covid-19-Pandemie gemacht wurden. Mit Blick auf diese Erfahrungen regt das BJK ein kinder- und jugendpolitisches Programm an, welches kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen enthält. Dieses soll die Erfahrungen junger Menschen während der Pandemie anerkennen und sozialen Ausgleich schaffen. Weiterlesen
|
 |
|
DBJR beschließt Positionierung zur Jugendstrategie
Der Hauptausschuss des Deutschen Bundesjugendringes (DBJR) hat Anfang Juni eine eigene Bestandsaufnahme und Perspektive zur Jugendstrategie der Bundesregierung beschlossen. Der Beschluss resümiert die Entwicklungen und Entscheidungen des vergangenen Jahrzehnts, von der Stellungnahme „Zur Neupositionierung von Jugendpolitik“ des Bundesjugendkuratoriums 2009 bis hin zur Jugendstrategie der Bundesregierung seit 2019. Weiterlesen
|
 |
|
Junge Zukunft trotz(t) Corona
Der offene Brief "Junge Zukunft trotz(t) Corona – Chancenpaket für junge Menschen" fordert ein umfangreiches Maßnahmenpaket für Jugendliche. Prof. Dr. Karin Böllert (Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ), Lorenz Bahr (BAG Landesjugendämter) und Prof. Dr. Wolfgang Schröer (Bundesjugendkuratorium) äußern sich in ihrem gemeinsamen Brief zum geplanten Maßnahmenpaket des Bundes, welches die pandemiebedingten Nachteile junger Menschen ausgleichen soll. Weiterlesen
|
 |
|
BDL fordert Politik fürs Land
Der Bund der deutschen Landjugend (BDL) vertritt die Interessen junger Menschen auf dem Land und will für sie Lebens- und Bleibeperspektiven in den ländlichen Räumen erhalten und verbessern. Er hat vor der Bundestagswahl 2021 seine jugendpolitischen Forderungen zusammengetragen. Weiterlesen
|
 |
|
Jugendpolitik im Blick: Kommunen
|
|
|
Jugendparlament und Eigenständige Jugendpolitik Trier
Die Stadt Trier nutzt vielfältige Strukturen der kommunalen Jugendpolitik, wie das Jugendparlament und die Steuerungsgruppe Eigenständige Jugendpolitik. Graiswin Kattoor spricht hier als Jugendhilfeplanerin in der Stadt Trier. Das Interview mit ihr kann hier gelesen werden. Ioana Nescovici ist im Jugendparlament und der Steuerungsgruppe Eigenständige Jugendpolitik in Trier aktiv. Das Interview mit ihr findet sich hier.
|
 |
|
#myvision in Rosenheim
Die Kommunalpolitik im Landkreis Rosenheim hört auf die Jugend: Die kommunale Jugendarbeit bringt durch Dialog- und Beteiligungsformate mit Bürgermeister*innen eine wirksame Jugendpartizipation in 46 Gemeinden voran. Im Interview berichten Michaela Truß-Bornemann und Stephanie Mohr von ihren Erfahrungen, nachzulesen hier. Carina Wagner war 2014 das erste Mal bei #myvision im Landkreis Rosenheim dabei und berichtet hier von ihren Erfahrungen beim Dialog mit der Kommunalpolitik.
|
 |
|
Neue AID:A Studie zu Jugendwelten
Aktuelle Forschungsergebnisse zu den Lebenslagen von jungen Menschen finden sich in der neuen Erhebung „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten“ (AID:A) des Deutschen Jugendinstituts. Aktuelle Analysen bieten Einblicke in Veränderungen seit dem Beginn der Pandemie - zu vielfältigen Themen wie Peerbeziehungen und sozialem Engagement junger Menschen, Anregungs- und Lernbedingungen ab der frühen Kindheit, die Gestaltung des Familienlebens zwischen Homeoffice und Distanzlernen. Weiterlesen
|
 |
|
Jugendhilfemonitor U 27
Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ blickt im „Deutschen Kinder- und Jugend(hilfe)Monitor 2021“ auf die Bedingungen, unter denen junge Menschen in der Pandemie aufwachsen. Dieser wurde anlässlich des 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetages vorgestellt. Grundlagen bilden die jüngsten Berichte der Sozial- und Bildungsberichterstattung sowie Studien zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf junge Menschen. Weiterlesen
|
 |
|
Veranstaltungstipp: Tagung zur Bildungs-und Sozialberichterstattung
Die Transfertagung „Was es alles gibt – Kinder- und Jugendhilfe im Dickicht des Berichtwesens?! Aktuelle Befunde der Bildungs-und Sozialbericherstattung“ findet am 3. und 4. November 2021 in Münster statt. Im Fokus stehen unterschiedliche Berichte der Bildungs-und Sozialberichterstattung auf Bundesebene, die vielfältigen Aspekte der Kinder- und Jugendhilfe, ihrer Strukturen, ihrer Angebote und der Lebenswelten der Adressat*innen. Weiterlesen
|
 |
|
Jugend gestaltet Strukturwandel
Beim Planathon „Jugend gestaltet Strukturwandel“ sind junge Menschen eingeladen, ihre Ideen für den Transformationsprozess in den Kohleregionen einzubringen. 150 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 27 Jahren können ihre Meinungen, Ideen und Empfehlungen äußern und so wichtige Impulse für den Transformationsprozess in den Kohleregionen an die heutigen Entscheider*innen weitergeben. Die Veranstaltung wird im Herbst 2021 stattfinden. Weiterlesen
|
 |
|
Datenschutzhinweis
Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie Ihre Adresse in den Newsverteiler des Projektes eingetragen haben. Dies können Sie jederzeit wieder rückgängig machen – bitte nutzen Sie den Button zum "abbestellen" am Ende der Mail. Sie haben jederzeit das Recht Ihr Einverständnis auch per E-Mail an uns zu widerrufen und die bei uns gespeicherten Daten löschen zu lassen. Entsprechend den Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) informieren wir Sie stets auf unserer Webseite darüber, wie wir die personenbezogenen Daten verarbeiten.
V.i.S.d.P.: Franziska Porst, Geschäftsführerin AGJ, Mühlendamm 3, 10178 Berlin
|
|
|
Facebook
Instagram
