Liebe Leser*innen,
Jugend in der Zeitenwende – so der Titel der Keynote von Jugendstudienleiter Marcus Spittler auf unserer Dialogtagung in Hamburg. Er machte deutlich, dass die derzeitigen Herausforderungen durch mehrere gleichzeitig stattfindende Krisen insbesondere junge Menschen treffen. Umso wichtiger ist es für alle jugendpolitischen Akteur*innen, die Lobby für die Interessen junger Menschen zu stärken. Mit einem Parlamentarischen Abend konnten wir am 21. September das Thema Eigenständige Jugendpolitik im parlamentarischen Raum platzieren und Abgeordnete des Bundestags auf die hohe Relevanz einer ressortübergreifenden und beteiligungsorientierten Jugendpolitik aufmerksam machen.
Das aktuelle Onlinemagazin greift im Schwerpunkt die aktuelle Situation von Careleaver*innen und jungen Menschen in den Einrichtungen der Jugendhilfe auf – und macht einmal mehr deutlich, dass Jugendpolitik die Bedürfnisse wirklich aller Jugendlicher berücksichtigen muss. In Ländern, Bund und Zivilgesellschaft wird ebenenübergreifend weiter dafür gestritten, Jugend zu ermöglichen – dies zeigen die folgenden Meldungen zu den Aktivitäten vieler Akteur*innen.
Wir wünschen eine anregende Lektüre.
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Neues von der Bundesebene
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Interministerielle Arbeitsgruppe Jugend eingesetzt
Die Jugendstrategie der Bundesregierung wird mit einem Nationalen Aktionsplan für Kinder- und Jugendbeteiligung weiterentwickelt. Dafür hat die Interministerielle Arbeitsgruppe Jugend nun ihre Arbeit aufgenommen, welche aus Vertreter*innen aller Bundesministerien besteht. Als zentrales Gremium wird sie die Ausgestaltung und Begleitung des NAP übernehmen und die ressortübergreifenden Zusammenarbeit im Bereich Jugendpolitik stärken. Weiterlesen
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Jugendpolitischer Beirat nimmt Arbeit auf
Der jugendpolitische Beirat des Bundesjugendministeriums hat sich am 20. September in Berlin zur konstituierenden Sitzung getroffen und sich auf Ziele und Aufgaben verständigt. Das Gremium besteht aus 30 Mitgliedern aus Wissenschaft, Verwaltung, Praxis sowie den Bundesländern. Den Vorsitz im Beirat übernimmt Sven Lehmann, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesjugendministerin, den Co-Vorsitz hat Prof. Dr. Karin Böllert inne, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ . Weiterlesen
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BuJuKo 2022: Politik der Jugend
Vom 2. bis 4. September 2022 fand die Bundesjugendkonferenz in der Jugendherberge am Ostkreuz in Berlin statt. Rund 200 Jugendliche und junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren nahmen an zahlreichen Workshops zu vielfältigen Themen rund um Jugendpolitik und -beteiligung teil. Eröffnet wurde die Konferenz von Bundesjugendministerin Lisa Paus, die sich für eine stärkere Beteiligung junger Menschen aussprach. Auch jugendgerecht.de war mit drei Sessions vertreten. Weiterlesen
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Rückblick Fachtag Jugendpolitik im Dialog
Am 27. September 2022 veranstaltete jugendgerecht.de den Fachtag "Jugendpolitik im Dialog" mit 80 Teilnehmenden in Hamburg. Mit Inputs und Diskussionsrunden wurde die Debatte zu Jugendpolitik in den Krisen vorangebracht. In Dialogrunden wurde über Diversität in kommunalen Jugendgremien, über die Enquete-Kommission „Jung sein in Mecklenburg-Vorpommern“, die Beteiligung junger Menschen in stationären Einrichtungen sowie über jugendpolitische Herausforderungen in Großstädten diskutiert. Neben den inhaltlichen Schwerpunkten stand die Vernetzung der jugendpolitischen Akteur*innen im Mittelpunkt der Tagung. Weiterlesen
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Jugendpolitische Strategie in Schleswig-Holstein
Der Schleswig-Holsteinische Landtag hat Ende Juni den Weg für eine jugendpolitische Strategie freigemacht. Der Landesjugendring begrüßt das Vorhaben und veröffentlichte am 7. September ein Positionspapier mit Vorschlägen zum weiteren Vorgehen. Dazu gehört die Einführung einer umfassenden jugendpolitischen Strategie, die diverse Themenfelder wie Freizeit und Ehrenamt, Schule und Ausbildung, Digitalisierung, Wohnen, Mobilität und Nachhaltigkeit einbezieht. Weiterlesen
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Jugendliche im Austausch mit LJHA Westfalen-Lippe
Der Landesjugendhilfeausschuss Westfalen-Lippe (LJHA LWL) hat Mitglieder aus vier verschiedenen Jugendvertretungen zu einer Sondersitzung ins LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho eingeladen, um sich zum Themenfeldern wie die Anhebung des Bekleidungsgeldes für junge Menschen in stationären Jugendhilfeeinrichtungen, Stadtentwicklung und Mobilität auszutauschen. Landesjugenddezernentin Birgit Westers forderte Jugendbeteiligung flächendeckend strukturell zu verankern und umzusetzen. Weiterlesen
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10 Jahre Eigenständige Jugendpolitik in Sachsen-Anhalt
Der Landesjugendring Sachsen-Anhalt hat anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Eigenständigen Jugendpolitik im Land eine Publikation veröffentlicht. Neben einer Rückschau auf die vergangenen Jahre werden damalige und heutige Herausforderungen benannt sowie ein Fazit zum Stand der Jugendbeteiligung im Land gezogen. Daneben kommen prägende Akteur*innen der Eigenständigen Jugendpolitik aus Politik und Zivilgesellschaft, ehrenamtlich und hauptamtlich Aktive sowie junge Menschen zu Wort. Zusätzlich werden Handlungsbedarfe aufgezeigt und eine Weiterentwicklung gefordert. Weiterlesen
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Niedersachsen: Forderungen an die Landesregierung
Die Jugendverbände im Landesjugendring Niedersachsen stellen zur Landtagswahl 2022 jugendpolitische Forderungen an die neue Landesregierung und den Landtag der neuen Legislatur. Sie fordern in sieben Handlungsfeldern jugendgerechtes politisches Handeln ein. Neben Jugendbeteiligung, sozialer Gerechtigkeit und Umweltschutz geht es dabei auch um Strukturen für ehrenamtliches Engagement und Entfaltungsmöglichkeiten junger Menschen. Weiterlesen
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Neues aus der Zivilgesellschaft
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DBJR: Entlastungen für junge Menschen und Jugendverbände
Der Deutsche Bundesjugendring ruft die Bundesregierung in seinem Positionspapier vom 14. September dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, welche die sozialen Folgen der Inflation abfedern, die Klima- und Umweltkrisen bremsen und die Jugendverbandsarbeit als Teil der Kinder- und Jugendarbeit stärken. Im Interesse der jungen Generationen müssten junge Menschen, von Armut betroffene Personen sowie auch die Jugendverbandsarbeit nun entsprechend entlastet werden. Weiterlesen
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AGJ: EU-Wirtschaftspolitik auch jugendpolitisch denken
Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ fordert in einem aktuellen Positionspapier die EU und die Mitgliedsstaaten dazu auf, die Interessen und Bedürfnisse junger Menschen auch bei dem zentralen Instrument der europäischen Wirtschafts- und Fiskalpolitik, dem Europäischen Semester, stärker in den Blick zu nehmen. Dieses zielt darauf ab, durch eine stärkere Steuerung und Koordination die Stabilität in der EU zu gewährleisten und ist aufgrund seiner Empfehlungen zu Wirtschafts-, Fiskal-, Arbeits- und Sozialpolitik auch für die Kinder- und Jugendpolitik relevant. Weiterlesen
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Was kommt nach der stationären Jugendhilfe?
Jugendpolitik gestaltet die Lebensrealität von jungen Menschen. Für kaum eine Gruppe junger Menschen trifft das so sehr zu wie für diejenigen, die in stationären Jugendhilfeeinrichtungen aufwachsen. Wir werfen einen Blick auf die Situation derjenigen, die ihr Leben nach der stationären Jugendhilfe eigenständig führen - die Care-Leaver*innen. Weiterlesen
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AGJ: Leaving Care vor Ort verbindlich gestalten
In ihrem Positionspapier zum Thema Leaving Care setzt sich die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ mit der Frage auseinander, wie eine bessere, verbindliche Gestaltung von Leaving Care auf kommunaler Ebene realisiert werden muss. Es sei an der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe, jetzt zu handeln und die neuen rechtlichen Regelungen aus dem KJSG vor Ort umzusetzen – auch und gerade in Corona-Zeiten. Eine am Bedarf orientierte Qualität des Leaving Care lasse sich nur gewährleisten, wenn die Stimme der jungen Menschen wirkungsvoll Gehör findet. Weiterlesen
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Neue Datenlage zu Jugendberufsagenturen
Die Servicestelle Jugendberufsagenturen beim Bundesinstitut für Berufsbildung hat Ergebnisse einer aktuellen Erhebung unter rechtskreisübergreifenden Bündnissen vorgestellt. Mit der Einrichtung der Servicestelle im Jahr 2020 zeigte sich der Bedarf nach einer aktuellen Datengrundlage. Diese liegt nun vor und macht unter anderem deutlich, dass die Mehrheit der Kreise bzw. kreisfreien Städte bereits eine Jugendberufsagentur eingerichtet hat. Weiterlesen
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EU: Mentale Gesundheit Jugendlicher stärken
Der Bericht „The impact of the COVID-19 pandemic on the mental health of young people - Policy responses in European countries“ thematisiert, wie europäische Länder die psychische Gesundheit von Jugendlichen stärken wollen. Der Bericht zeigt die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf junge Menschen und mit welchen Maßnahmen darauf reagiert wurde. Viele Aktivitäten wurden angestoßen, darunter psychologische Beratung und auch Weiterbildungen von Erwachsenen, um psychische Belastungen zu erkennen. Zur Publikation (pdf): Weiterlesen
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Podcastreihe zu Coronafolgen
Mit dem Projekt „Transfer-Talks" hat die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ ihre Transfer-Formate fortgesetzt. Im Rahmen einer 8-teiligen Podcastreihe werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche vorgestellt und diskutiert. Zu Themenfeldern wie Kinder- und Jugendarmut oder der psychischen Belastung von jungen Menschen kommen Expert*innen zu Wort, geben Einblick in neue Studienergebnisse und gehen in den Austausch mit Fachkräften aus der Praxis. Weiterlesen
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